Politischer Aschermittwoch der FDP Börde

Auch in diesem Jahr hatte die Börde-FDP zum politischen Achermittwoch nach Blumenberg eingeladen. Der Kreisvorsitzende René Gehre begrüßte die zahlreich angereisten Gäste. Darunter waren auch der ehemalige Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Dr. Horst Rehberger, der Bundestagsabgeordnete Frank Sitta, der Landratskandidat Jürgen Fritzenkötter und der für sein Amt wieder antretender Bürgermeisterkandidat Franz-Ulrich Keindorff.


René Gehre hatte sich bei seiner Rede auf das Motto des Abends – Karneval – eingelassen und stimmte die Anwesenden, nach Kölscher Art, mit lustigen Anekdoten aus der momentanen politischen Landschaft ein.


Frank Sitta lobte in seinem Grußwort „die karnevalistischen Redekünste des Kreisvorsitzender René Gehres“. Sitta bedankte sich für die Einladung, der er sehr gerne bereits zum zweiten Mal gefolgt ist und sagte, dass er, sollte er im kommende Jahr zum dritten Mal zum politischen Aschermittwoch in die Börde kommen, dass dann schon eine Tradition bedeuten würde. In seiner Rede ging er auf die neue Große Koalition ein. „Die 3. GroKo zeichnet sich nun ab, wenn auch kleiner als ehemals.“ Aber auch in dieser Koalition wird sich abzeichnen, dass Regieren seinen Preis hat! Frank Sitta wünschte dem Landratskandidaten der FDP Börde Jürgen Fritzenkötter viel Erfolg bei der Wahl am 18. März und verfolgte im Anschluß seiner Rede die Darbietung des Blumenberger Karnevalvereins.


Jürgen Fritzenkötter hielt ebenfalls eine mit Spannung verfolgte eine Büttenrede. Er setze sich darin sowohl mit der aktuellen Kreispolitik, als auch mit seiner Entscheidung, zur Wahl um das Amt des Landrates im Landkreis Börde anzutreten, auseinander.
Er eröffnete auf lustige Art und Weise: „Ein künft’ger Landrat in der Bütt. Das ist ja wohl ein Narrenstück. Mag manch einer von Ihnen denken, auch ich hatte, ich gesteh es – Bedenken.“ Und weiter: „Doch glaubt mir, Narrerei im Landkreis auf und ab, die hat's gegeben, die ganze Zeit, bergauf, bergab." Das Wahlmotto von Jürgen Fritzenkötter: – Ihr Kandidat – liberal, kompetent und bürgernah – verarbeitete er in seiner Büttenrede so: „Die Effizienz, ein wichtiges Thema im Kreistag ist, doch dabei auch nicht zu vergessen ist, die Bürgernähe ist ein wichtiges Gut, diese zu schützen braucht auch unseren Mut.“ Jürgen Fritzenkötter erntete riesigen Applaus der Anwesenden im Saal für seine wohlbedachten und in seiner Büttenrede gut verpackten Worte.
Als weitere Anerkennung dafür bekam der Landratskandidat spontan den Ehrenorden vom Vorsitzenden des örtlichen Karnevalsvereins verliehen, welche einen Teil ihres diesjährigen Karnevalprogramms zeigten und damit das Publikum begeisterten.