Landratskandidat besucht heimischen Handwerksbetrieb

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Marcus Faber informierte sich gemeinsam mit Landratskandidat Jürgen Fritzenkötter und dem FDP-Kreisvorsitzenden René Gehre aus erster Hand, über die Situation im heimischen Handwerk. Sie besuchten den Meisterbetrieb Profil-Rohr-Biegeservice Winfried Künne, in Domersleben.

Sehr freundlich vom Inhaber und Geschäftsführer Winfried Künne und seiner Familie empfangen, erläuterte Herr Künne die aktuellen Schwierigkeiten, Nachwuchs und geeignete zusätzliche Mitarbeiter für seinen Betrieb zu finden. „Ich fordere nachdrücklich, mehr für die Jugend zu tun und gleichzeitig die Tugenden Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit verstärkt in den Mittelpunkt der Erziehung zu rücken.“, so Winfried Künne zu seinen Gästen.

Er war sich mit Dr. Marcus Faber (MdB) und Landratskandidat Jürgen Fritzenkötter darin einig, dass der Fachkräftemangel im Handwerk aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge strukturell erst in vielen Jahren gelöst werden kann, jedoch müssen jetzt die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um negative Folgen abzumildern.

So stimmte der Geschäftsinhaber und Schmiedemeister Winfried Künne dem Landratskandidaten zu, Schulen flächendeckend vor Ort zu erhalten, um später Auszubildender aus der näheren Umgebung ausbilden zu können.

Ebenso begrüßte er den neuen bürgerfreundlichen Ansatz von Landratskandidat Fritzenkötter. Zum einen sollen im großflächigen Landkreis Börde Bürgerbüros der Kreisverwaltung in den Gemeinden geschaffen werden. „Dadurch werden den Bürgerinnen und Bürgern lange Anfahrtswege erspart bleiben.“ erläutert Jürgen Fritzenkötter. Und weiter: „Zum anderen soll, im Rahmen der von mir neu auszurichtenden modernen Wirtschaftsförderung, ein Wirtschaftskompetenzzentrum in der Kreisverwaltung entstehen. Ansässigen Unternehmen werden durch Schaffung des einheitlichen Ansprechpartners, nach europäischem Vorbild, Behördengänge abgenommen und im Rahmen eines „Wirtschaftsclubs Börde“ könnte der Informationsaustausch der Unternehmen untereinander und mit der Kreisverwaltung verbessert werden.“

Ein weiterer Gesprächspunkt war die Steigerung der Attraktivität des Handwerksberufs etwa durch die Ermöglichung von Auslandspraktika in Handwerksbetrieben.

Dazu Jürgen Fritzenkötter: „Wir können dabei, in Absprache mit den Gemeinden und Partnerschaftsvereinen, die vorhandenen Strukturen der bestehenden Gemeindepartnerschaften kreisangehöriger Gemeinden nutzen und die Partnerschaften gleichzeitig vertiefen und europäisches Bewusstsein schaffen.“

In Sachen Gemeindepartnerschaften kennt Jürgen Fritzenkötter sich gut aus. „Habe ich doch die Gemeindepartnerschaft meiner Heimatgemeinde Rottmersleben mit der französischen Gemeinde Soulaines-sur-Aubance vor mehr als 10 Jahren maßgeblich mit aufgebaut und bis heute aktiv begleitet.“